NUTZUNG UND FREQUENZ
Es würde hier den Rahmen sprengen, wollte man alle Veranstaltungsbereiche lückenlos aufzählen, bloß einige aus den letzten Jahren seien genannt: Ärztekongresse, Neujahrskonzerte, Empfänge und Tagungen der Kammern, Sitzungen des Ausstellungsvereins, Veranstaltungen der Charityclubs Rotary, Lions und Soroptimist, Hochzeits- und Berufsinformations-Messen, Sponsionen und Diplomfeiern, Weihnachtsfeiern, Geburtstagsfeste und Firmenjubiläen, vor allem auch Konzerte, wie die der NÖ Tonkünstler, Modeschauen und Ballveranstaltungen der Schulen, der Stadt oder der Wirtschaft. Waren es nicht rauschende Ballnächte, die den Besuchern in Erinnerung bleiben werden? Das Flair des Sparkassensaals hat alle immer wieder bezaubert und vielen Absolventen und Schülern von höheren Schulen waren und sind sie ganz besondere Erlebnisse.
DIE ERSTEN SCHRITTE IN DIE GESELLSCHAFT
Ein Tanzlehrer, der sehr vielen Wiener Neustädterinnen und Neustädtern in lebendiger Erinnerung geblieben ist, war der Inhaber der seinerzeit einzigen Tanzschule der Stadt: Karl Resnicek. Vor allem den Mädchen und Burschen der höheren Schulen, die in den 50er, 60er und 70er Jahren bei ihm die Grundbegriffe und - schritte des Gesellschaftstanzes erlernen durften, schwelgen noch heute in vielen Geschichten und „Geschichterln“ von der damaligen Tanzkurszeit bei „ihrem Reserl“. In seiner unnachahmlichen Elegance und der typisch nasalen Stimme, mit der er seinen Schützlingen Anweisungen erteilte, hat er ihnen nicht nur Walzer, Foxtrott und Tango, sondern vor allem auch gutes Benehmen beigebracht. Ein besonderer Höhepunkt für all seine Schüler - der erste Ball im Sparkassensaal: Die Polonaise - unvergessene Augenblicke für die Eleven und deren Eltern, die prüfend von den Balkonlogen alles genau beobachteten und dabei auch mächtig stolz auf ihre Söhne und Töchter herabblickten. Mitternachtsquadrille, Jägermarsch in schon gelösterer Stimmung - alles unter der Regie des honorigen Tanzmeisters. Er hatte ja als junger Mann in hohen und höchsten Kreisen (vor allem beim exilierten russischen Adel) an der Côte Azur seine ersten Tanzlehrer-Erfahrungen auf dem glatten Parkett gemacht und dabei auch sein erstes Geld verdient
Es würde hier den Rahmen sprengen, wollte man alle Veranstaltungsbereiche lückenlos aufzählen, bloß einige aus den letzten Jahren seien genannt: Ärztekongresse, Neujahrskonzerte, Empfänge und Tagungen der Kammern, Sitzungen des Ausstellungsvereins, Veranstaltungen der Charityclubs Rotary, Lions und Soroptimist, Hochzeits- und Berufsinformations-Messen, Sponsionen und Diplomfeiern, Weihnachtsfeiern, Geburtstagsfeste und Firmenjubiläen, vor allem auch Konzerte, wie die der NÖ Tonkünstler, Modeschauen und Ballveranstaltungen der Schulen, der Stadt oder der Wirtschaft. Waren es nicht rauschende Ballnächte, die den Besuchern in Erinnerung bleiben werden? Das Flair des Sparkassensaals hat alle immer wieder bezaubert und vielen Absolventen und Schülern von höheren Schulen waren und sind sie ganz besondere Erlebnisse.
DIE ERSTEN SCHRITTE IN DIE GESELLSCHAFT
Ein Tanzlehrer, der sehr vielen Wiener Neustädterinnen und Neustädtern in lebendiger Erinnerung geblieben ist, war der Inhaber der seinerzeit einzigen Tanzschule der Stadt: Karl Resnicek. Vor allem den Mädchen und Burschen der höheren Schulen, die in den 50er, 60er und 70er Jahren bei ihm die Grundbegriffe und - schritte des Gesellschaftstanzes erlernen durften, schwelgen noch heute in vielen Geschichten und „Geschichterln“ von der damaligen Tanzkurszeit bei „ihrem Reserl“. In seiner unnachahmlichen Elegance und der typisch nasalen Stimme, mit der er seinen Schützlingen Anweisungen erteilte, hat er ihnen nicht nur Walzer, Foxtrott und Tango, sondern vor allem auch gutes Benehmen beigebracht. Ein besonderer Höhepunkt für all seine Schüler - der erste Ball im Sparkassensaal: Die Polonaise - unvergessene Augenblicke für die Eleven und deren Eltern, die prüfend von den Balkonlogen alles genau beobachteten und dabei auch mächtig stolz auf ihre Söhne und Töchter herabblickten. Mitternachtsquadrille, Jägermarsch in schon gelösterer Stimmung - alles unter der Regie des honorigen Tanzmeisters. Er hatte ja als junger Mann in hohen und höchsten Kreisen (vor allem beim exilierten russischen Adel) an der Côte Azur seine ersten Tanzlehrer-Erfahrungen auf dem glatten Parkett gemacht und dabei auch sein erstes Geld verdient
Balleroeffnung mit Karl Resnicek (rechts)